Vermögen der privaten Haushalte betrug im vorigen Jahr
4,26 Billionen Euro
Finanzen/Antwort - 04.08.2006
Berlin: (hib/BOB) Das Vermögen der
privaten Haushalte in Deutschland hat im vorigen Jahr an Geld und
Wertpapieren insgesamt 4,26 Billionen Euro betragen. Die
Bundesregierung beruft sich in ihrer Antwort (
16/2328) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/2223) auf Angaben der Deutschen Bundesbank.
Über die Anzahl der Sparer, die in diesem Jahr unterhalb des
Sparerfreibetrages gelegen hätten und im Jahr 2007 bei
unveränderten Einlagen erstmals Steuern auf
Kapitalerträge zahlen müssten, liegen der Regierung keine
Daten vor. Sie betont aber, die Senkung des Sparerfreibetrages
wirke sich auf Grund der Steuerprogression bei größeren
Einkommen stärker aus als bei kleineren und mittleren
Einkünften. Dadurch leisteten alle Bürger entsprechend
ihrer Leistungsfähigkeit einen erforderlichen Beitrag zu
Konsolidierung des Staatshaushalts. Soweit Sparer eine steuerlich
geförderte Altervorsorge aufbauten, hätte die Absenkung
des Sparerfreibetrages keine Auswirkungen.
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