Berlin: (hib/MAR) Für die in
Deutschland stattfindende Fußballweltmeisterschaft 2006 der
Menschen mit geistiger Behinderung stellt das
Bundesinnenministerium 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Dies
erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort (
16/2334) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/2252). Auch der Deutsche Fußball-Bund,
so die Regierung weiter, unterstütze nach ihrer Kenntnis das
sportliche Großereignis in vielfältiger Hinsicht. So
stelle er unter anderem in Zusammenarbeit mit den
Landesfußball-Verbänden der ausrichtenden
Bundesländer einen FIFA-Schiedsrichter sowie
Schiedsrichter-Assistenten, übernehme die Einkleidung der
Balljungen und Fußball-Eskorten und helfe bei der
Pressearbeit. Zur Frage der Fraktion nach den
Rollstuhlfahrer-Plätzen in den einzelnen Stadien, gibt die
Antwort einen Überblick über die 41 Spielorte.
Spitzenreiter mit 500 Rollstuhlfahrer-Plätzen bei einer
Stadionkapazität von 3.000 Personen ist danach der Spielort
Klötze. Das Stadion Duisburg mit einer Kapazität von
31.500 Personen hat den Angaben zufolge dagegen nur 46
Rollstuhlfahrer-Plätze vorzuweisen.