Berlin: (hib/CMU) Pflanzenschutzmittel sind nach Ansicht der Bündnisgrünen immer noch gefährlich. In einer Kleinen Anfrage der Fraktion ( 16/2720) heißt es, Pestizide beeinträchtigten die Qualität von Lebensmitteln und verursachten gesundheitliche Schäden. Zwar sei der Einsatz von chemischen Mitteln in der Landwirtschaft reduziert und ihre biologische Verträglichkeit erhöht worden. Dennoch könnten Gesundheitsschäden beim Verbraucher nicht ausgeschlossen werden. Die Bundesregierung solle deshalb die ökologische Landwirtschaft fördern, weil chemische Pflanzenschutzmittel dort nicht verwendet würden.
Den Abgeordneten zufolge muss der Einsatz von Pestiziden dauerhaft vermindert werden. Gleichzeitig solle die Forschung weniger schädliche Chemikalien für die Landwirtschaft entwickeln. Die Bündnisgrünen wollen wissen, mit welchen Mitteln die Bundesregierung dieses Ziel verfolgt. Sie fragen zudem, ob die Regierung sich für weltweite Standards bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln einsetzt.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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