Berlin: (hib/HIL) Änderungen der
laufenden Bauvorhaben für die Ortsumgehung Küstrin-Kietz
an der deutsch-polnischen Grenze in Brandenburg sind nach Meinung
der Bundesregierung "nicht zielführend". Momentan werde der
zweite von drei Bauabschnitten der Ortsumgehung umgesetzt,
heißt es in der Antwort der Bundesregierung (
16/2929) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
16/2757). Mit der Umgehung solle der in
Deutschland liegende Ort Kietz umfahren werden. Gebaut werde eine
Trasse, die noch vor der Grenzbrücke wieder in die vorhandene
Straße einmünde, so dass weiterhin der bestehende
Grenzübergang genutzt werden könne, schreibt die
Bundesregierung. Mit einer auf polnischer Seite geplanten
Ortsumgehung solle der in Polen liegende Ort umfahren werden. Wegen
örtlicher Gegebenheiten erfordere das polnische Vorhaben einen
zusätzlichen Grenzübergang. Die Linksfraktion hatte in
ihrer Anfrage Verwunderung darüber geäußert, dass
die beiden geplanten Umgehungsstraßen an unterschiedlichen
Punkten die Oder erreichen würden.