Berlin: (hib/ANK) Ein vom
Bundesumweltministerium einberufenes Expertengremium soll
Vorschläge zur Optimierung der Arbeit des Bundesamtes für
Strahlenschutz (BfS) machen. Hierbei sollen die Vorschläge des
Wissenschaftsrates einbezogen werden, erklärt die
Bundesregierung in ihrer Antwort (
16/2908) auf eine Kleine Anfrage der
FDP-Fraktion (
16/2696). Die Bundesregierung bekräftigt
zugleich ihre Kritik an der Beurteilung des BfS durch den
Wissenschaftsrat. Dieser habe sich in seiner Untersuchung zu
verschiedenen Einzelfragen geäußert, ohne die zugrunde
gelegten Kriterien mitzuteilen. Für Einrichtungen mit
Forschungs- und Entwicklungsaufgaben seien gesonderte
Untersuchungskriterien entwickelt worden, das Bundesministerium
für Bildung und Forschung sei an der Erarbeitung der Kriterien
im Wissenschaftsrat beteiligt gewesen. Das BfS in Salzgitter sei
eine Verwaltungsbehörde, die in der Forschung nur einen
unterstützenden Charakter habe.