Berlin: (hib/MIK) Wie die Bundesregierung
zur Grenzwerterhöhung für den Weichmacher Bisphenol A in
Plastikprodukten und Babyflaschen steht, will die Linksfraktion in
einer Kleinen Anfrage (
16/5073) wissen. Bisphenol A ist danach eine
chemische Substanz, die besonders von Herstellern von Polycarbonat
und Epoxidharzen verwendet wird. Als sehr weit verbreitet und zu
den wichtigsten Industriechemikalien gehörend, werde
Polycarbonat in vielen verbrauchernahen Plastikprodukten wie
Babyflaschen, Mikrowellengeschirr, Aufbewahrungsbehältern oder
Mehrweg- und Milchflaschen verwendet. Deshalb soll die
Bundesregierung unter anderem mitteilen, ob Bisphenol A eine
schädigende Wirkung auf Babys, Kleinkinder und Ungeborene hat
und ob es epidemiologische Erkenntnisse über die Wirkung von
Bisphenol A gebe. Darüber hinaus soll sie unter anderem
darüber informieren, ob sie eine Grenzwerterhöhung auf
Grund eines neuen Grenzwertvorschlages unterstützt.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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