Berlin: (hib/SKE) Die Bundesregierung soll sich für ein Mobilitätsprogramm zum indisch-deutschen Austausch von Studenten und Wissenschaftlern einsetzen. In einem Antrag ( 16/5811) fordert die Fraktion Die Linke, vor dem Hintergrund des Jahres der Geisteswissenschaften einen besonderen Schwerpunkt auf die Kooperation zwischen indischen und deutschen Sozial- und Geisteswissenschaftlern in kurz- und langfristigen Forschungsprojekten zu legen.
Das indische Hochschulwesen sei mit 10,5 Millionen Studierenden eines der größten der Welt. Etwa 129.000 indische Studenten lernten im Ausland, so die Linke. Ziel ihres Antrages sei, den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern über Organisationen wie den Deutschen Akademischen Auslandsdienst zu stärken. 75 indische Wissenschaftler und Ingenieure würden derzeit in Deutschland gefördert. 50 deutschen Forschern würden Reisen nach Indien über Mittlerorganisationen ermöglicht. Die Zahl indischer Studenten sei in den vergangenen zehn Jahren um 500 Prozent angestiegen, heißt es in dem Antrag.
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