Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung will
die Ressortforschung des Bundesministeriums für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz neu ordnen.
Dazu hat sie einen Gesetzentwurf (
16/6124) vorgelegt, durch den die
Forschungsstandorte konzentriert und größere
Organisationseinheiten gebildet werden sollen. Künftig soll
die Ressortforschung aus vier Bundesforschungsinstituten bestehen,
dem Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit, dem
Julius-Kühn-Institut für Kulturpflanzen, dem
Max-Rubner-Institut für Ernährung und Lebensmittel sowie
dem Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut für
Ländliche Räume, Wald und Fischerei. Bislang arbeiteten
neben dem Friedrich-Loeffler-Institut sechs
Bundesforschungsanstalten dem Ministerium zu. Aus der Biologischen
Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft soll das
Julius-Kühn-Institut gebildet werden, aus der
Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel
das Max-Rubner-Institut und aus der Bundesforschungsanstalt
für Fischerei das Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut.
Die Neuordnung soll innerhalb von zehn Jahren abgeschlossen sein.
Die Regierung begründet die geplanten Änderungen, die am
1. Februar 2008 in Kraft treten sollen, mit der Notwendigkeit,
Forschungseinrichtungen auf hohem wissenschaftlichen Niveau bei
gestärkter Eigenverantwortung und mit möglichst geringem
bürokratischen Aufwand zu schaffen.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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