Berlin: (hib/SUK) Ob sich die
Bundesregierung verpflichtet fühlt, die "restriktiven
Maßnahmen" umzusetzen, die in der EU-Liste terroristischer
Organisationen, Körperschaften und Personen vorgesehen sind,
will Die Linke wissen. In einer Kleinen Anfrage (
16/6179) erkundigt sie sich danach, in welchen
Fällen Gelder oder sonstige Vermögenswerte von auf der
Liste genannten Personen oder Organisationen eingefroren wurden und
welche Möglichkeiten die Betroffenen haben, gegen diese
Maßnahmen vorzugehen. Zudem wird gefragt, wie sich die
Regierung zu einer Rüge des Europäischen Gerichtshofs
positioniert, nach der durch die Vorgehensweise des EU-Rates bei
der Klassifizierung von Personen oder Organisationen als
terroristisch "Verteidigerrechte von Betroffenen verletzt
wurden".
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Michael Klein, Dr.
Susanne Kailitz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Günter
Pursch, Annette Sach, Bernadette Schweda, Alexander Weinlein,
Siegfried F. Wolf