Berlin: (hib/VOM) Das verfügbare
Einkommen der privaten Haushalte hat sich vom dritten Quartal des
Jahres 2005 bis zum dritten Quartal dieses Jahres nominal um 3,2
Prozent erhöht, real jedoch um 0,4 Prozent verringert. Dies
geht aus einer Antwort der Bundesregierung (
16/7400) auf eine Kleine Anfrage der
FDP-Fraktion (
16/7058) zu den "inflationsfördernden
Auswirkungen der Politik der Regierungskoalition" hervor. Die
Verbraucherpreise seien seit dem Oktober 2005 insgesamt um 3,6
Prozent gestiegen. Unter Hinweis auf die amtliche Statistik nennt
die Bundesregierung einen Preisanstieg bei den Ausgaben für
das Bildungswesen in Höhe von 33,5 Prozent und bei den
saisonabhängigen Nahrungsmitteln von 13,9 Prozent. Strom, Gas
und andere Brennstoffe seien in den vergangenen beiden Jahren um
9,2 Prozent, Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 7,5
Prozent und saisonabhängige Waren um 6,9 Prozent teurer
geworden. Lediglich die Kosten für die Übermittlung von
Nachrichten hätten sich im genannten Zeitraum um 2,1 Prozent
verringert.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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