Berlin: (hib/HAU) Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Maria Böhmer (CDU), hält Erziehungs- oder Trainingscamps für eine Maßnahme, die in geeigneten Fällen straffällige Jugendliche frühzeitig vor einem Abgleiten in eine Dauerkriminalität bewahren könnte. Das schreibt die Bundesregierung in der Antwort ( 16/8828) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/8270). Es wird darauf verwiesen, dass beispielhafte Projekte in Baden-Württemberg und Hessen "überzeugende Resultate" erzielt hätten. Im Anschluss an den Aufenthalt in einem Erziehungs- oder Trainingscamp müssten sich nach Auffassung der Staatsministerin schulische und berufliche Qualifizierungsmaßnahmen anschließen, die den betroffenen Jugendlichen eine berufliche Perspektive aufzeigen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sandra Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna
Metz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Annette Sach,
Bernadette Schweda, Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf