Berlin: (hib/HAU) Im Rahmen der Dienstreise des Präsidenten des Bundeskriminalamtes (BKA) nach Japan wurden gegenüber der japanischen Seite keine konkreten Empfehlungen zum Umgang mit Demonstranten beim G8-Gipfel 2008 in Japan gegeben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung ( 16/8844) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/8685) hervor. Die Gespräche seien ein allgemein gehaltener fachlicher Erfahrungsaustausch im kriminalpolizeilichen Bereich gewesen. In Bezug auf den G8-Gipfel in Japan habe man der japanischen Seite mitgeteilt, dass es zurzeit keine Erkenntnisse darüber gebe, dass von in Deutschland bekannten Gruppierungen eine Gefährdung für den Gipfel ausgehe, schreibt die Regierung. Man habe zugesagt, im Rahmen der datenschutzrechtlichen Möglichkeiten jede Information zu übermitteln, die für die Einschätzung der Gefährdungslage in Japan zum G8-Gipfel erforderlich scheine.