Berlin: (hib/HAU) Über das im Jahre 2001 durch das Bundesamt für Verfassungsschutz initiierte bundesweite Aussteigerprogramm für Mitglieder der rechtsextremistischen Szene sind bislang rund 1.000 Meldungen eingegangen. Mehr als zehn Prozent davon führten zu einer weiterführenden intensiven Beratung und Betreuung. Das schreibt die Bundesregierung in der Antwort ( 16/9122) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/8960). Die Ausstiegswilligen, so heißt es weiter, kämen aus allen Bereichen des rechtsextremistischen Spektrums. Die Gründe für ihre potentielle Ausstiegswilligkeit seien vielfältig und reichten von persönlichen Motiven bis hin zu politischen Beweggründen. Ebenso uneinheitlich sei die dabei zu verzeichnende Altersstruktur, schreibt die Regierung.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
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