Berlin: (hib/VOM) Die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten der Energieversorgung interessieren die Linksfraktion in einer Kleinen Anfrage ( 16/9937). Die Bundesregierung soll sagen, auf welche Daten sie sich bei ihrer Energiepolitik stützt und auf welche Beträge sich die Schäden beziffern, die in Deutschland zwischen 1990 und 2007 durch die Nutzung fossiler und atomarer Energieträger entstanden sind. Auch die Schäden durch die inländische Förderung von Erdgas, Erdöl, Steinkohle und Braunkohle interessieren die Abgeordneten. Zudem soll die Regierung die aktuellen volkswirtschaftlichen Gesamtkosten der Stromerzeugung pro erzeugte Kilowattstunde aufgeschlüsselt auf die einzelnen Energieträger benennen. Die Fraktion erwartet darüber hinaus eine Aussage der Regierung über die Wahrscheinlichkeit, dass langfristig Windenergie- und Solaranlagen die günstigsten Stromerzeugungsanlagen sein werden. Schließlich soll die Regierung mitteilen, mit welchen zusätzlichen Kosten zu rechnen wäre, wenn eine Technik zur Abscheidung und unterirdischen Verklappung von Kohlendioxid umsetzbar wäre.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
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