Berlin: (hib/SKE) Preisgelder in Höhe von 600.000 Euro pro Jahr sollen im Rahmen des von der Bundesregierung angekündigten Computerspielepreises ab 2009 vergeben werden. Wie die Regierung in ihrer Antwort ( 16/10041) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/9928) bekannt gibt, wird der höchste Preis "Bestes Deutsches Spiel" mit 150.000 Euro dotiert sein. Das Geld solle je zur Hälfte vom Bund und von der Spielewirtschaft getragen werden. Die Kosten für das Auswahlverfahren und die Ausrichtung der Preisvergabe stünden noch nicht fest, sollten aber von der Wirtschaft allein getragen werden.
Die Jury solle aus 14 Mitgliedern bestehen, darunter zwei Bundestagsabgeordnete, heißt es in der Antwort. Fünf Mitglieder würden vom Kulturstaatsminister benannt, sieben von der Spielewirtschaft. Die Gewinner sollten per Zweidrittelmehrheit bestimmt werden, so die Regierung.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
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