Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung bekräftigt ihre Auffassung, wonach das "Mietnomadentum" - die Praxis von Personen, von einer Mietwohnung in die nächste zu ziehen in der Absicht, keine oder nur zeitweise Miete zu zahlen - rückläufig sei. Dies teilt sie in ihrer Antwort ( 16/10737) auf eine Kleine Anfrage der FDP ( 16/10647) mit. Der polizeilichen Kriminalstatistik zufolge sei im Jahre 2006 die einschlägige Zahl der Fälle um 1,1 Prozent zurückgegangen, 2007 sogar um fast 17 Prozent. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen habe in einer Presseerklärung mitgeteilt, dass die Ausstände bei den Mitgliedsunternehmen seit 2003 um nahezu ein Viertel zurückgegangen seien. Dieses ist, so der Verband, einerseits auf die bessere Wirtschaftslage und andererseits auf verbesserte Angebote der Schuldnerberatung zurückzuführen. Trotz dieser positiven Entwicklung verkenne die Regierung nicht die für den einzelnen Vermieter unter Umständen "erhebliche Belastung".
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sandra Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna
Metz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Annette Sach,
Bernadette Schweda, Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf