Berlin: (hib/SKE) Die Bundesregierung soll das Recht auf Nahrung umsetzen, mehr Geld für Entwicklungshilfe bereitstellen und gegen Umweltzerstörung sowie ungerechte Regierungssysteme vorgehen. Das fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag ( 16/11203). Der Kampf gegen Hunger und Armut in Entwicklungsländern könne nur durch die Stärkung ländlicher Gebiete gewonnen werden, heißt es zur Begründung. Die Nahrungsmittelkrise zeige, dass die Vernachlässigung der ländlichen Entwicklung falsch gewesen sei. Deswegen solle die Regierung mindestens zehn Prozent der Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit für eine nachhaltige, ländliche Entwicklung bereitstellen. Insgesamt müssten für Entwicklungshilfe bis 2015 Mittel in Höhe von 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens eingeplant werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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(ab 01.04.2008 )
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