Berlin: (hib/TEP) Bei der Verwertung von Altreifen ist weder die stoffliche noch die energetische Verwertung ökologisch im Vorteil gegenüber der jeweils anderen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/10738) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/10673). Gefragt nach den Verwertungswegen, nennt die Bundesregierung etwa den Export zur Wieder- und Weiterverwendung, die Verarbeitung zu Granulaten und Gummimehl (stoffliche Verwertung), die Nutzung durch die Zementindustrie (energetische Verwertung) sowie die Wiederverwendung im Inland. Die Quoten für die Weiterwendung und die stoffliche Verwertung lägen seit 2000 über 40 Prozent, 2007 bei 49 Prozent. Zu den Kosten der Altreifenverwertung gebe es keine "konkreten und belastbaren" Daten, schreibt die Bundesregierung.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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(ab 01.04.2008 )
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