Berlin: (hib/BOB) Die zunehmende Zahl globaler Gesundheitsgefahren erfordert es, dass Fachleute "ungeachtet politischer Umstände" eng zusammenarbeiten und Informationen austauschen. Die Bundesregierung setzte sich daher dafür ein, die pragmatische Mitarbeit Taiwans, beispielsweise bei der Weltgesundheitsorganisation auf fachlicher Ebene zu vertiefen. Dies teilt sie in ihrer Antwort ( 16/11252) auf eine Kleine Anfrage der Grünen ( 16/10969) mit. Grundsätzlich erkenne die Regierung Taiwan nicht als selbständigen Staat an. Darin stimme sie mit der Mehrheit der Völkergemeinschaft - darunter alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union und die USA - überein. Deshalb werde sie weder eine Mitgliedschaft bei den UN-Sonderorganisationen noch einen Beobachterstatus unterstützen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
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