Berlin: (hib/STO/AS) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen befasst sich weiter mit der Wirksamkeit der Impfung gegen Subtypen des Humanen Papilloma-Virus (HPV), die Gebärmutterhalskrebs auslösen können. In einer Kleinen Anfrage ( 16/13737) erkundigt sich die Fraktion unter anderem danach, welche Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) in der Vergangenheit ganz oder teilweise zurückgenommen werden mussten.
Wie die Fraktion in der Kleinen Anfrage erläutert, hat die Europäische Arzneimittelbehörde Ende 2006 eine Zulassung für einen HPV-Impfstoff erteilt und die Stiko wenige Monate später eine Empfehlung zur generellen Impfung von Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren ausgesprochen. Nachdem Zweifel an Angaben zur Wirksamkeit der HPV-Impfung öffentlich geworden seien, habe der Gemeinsame Bundesausschuss eine umfassende Neubewertung der Impfung durch die Stiko gefordert. Laut einer Antwort der Bundesregierung ( 16/13283) auf eine vorherige Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion ( 16/12799) hat die Stiko eine Neubewertung der HPV-Impfung vorgenommen und wird ihre Ergebnisse in Kürze veröffentlichen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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