Verwiesen wird darauf, dass 76,1 Prozent der Männer online seien, während Frauen nur einen Anteil von 62,4 Prozent erreichen. Ein großer Teil der Offliner gehöre der Altersgruppe 50plus an. 55 Prozent der über 50-jährigen würden nicht im Netz surfen. Andererseits heißt es, dass das Internet bei Kindern und Jugendlichen enorm beliebt sei. Fast 95 Prozent der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren surfe im Internet. Allerdings könnten Kinder und Jugendliche mit den Chancen und Risiken des Netzes häufig nicht kompetent umgehen. Daher sei für diese Altersgruppe eine pädagogische Begleitung für das Netz und im Netz wichtig. Die Bundesregierung verweist auf mehrere Projekte, mit denen das Interesse von Älteren am Internet erhöht werden soll. Wichtig sei es auch, darauf zu achten, dass Menschen mit Behinderungen nicht von den Möglichkeiten der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien ausgeschlossen würden.
Die Informations- und Kommunikationstechnologie sei die wichtigste Quelle für Produktivitätswachstum in Europa, heißt es weiter. Der weltweite Datenverkehr wachse pro Jahr um 50 Prozent. Der Anteil der Ausgaben für Informations- und Kommunikationstechnologien am deutschen Bruttoinlandsprodukt liege derzeit bei sechs Prozent. Bis 2015 werde ein Anstieg auf zwölf Prozent erwartet. Deutschland sei nach den USA und Japan und neben Großbritannien der drittgrößte Markt für Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Branche habe mehr als 800.000 Beschäftigte.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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