Berlin: (hib/CHE/MIK) Rund 10,5 Millionen
Menschen in Deutschland arbeiteten im Jahr 2008 in sogenannten
atypischen Beschäftigungsformen; das entspricht einer Quote
von 32,4 Prozent der Erwerbstätigen. Das geht aus der Antwort
der Bundesregierung (
16/13991) auf eine Kleine Anfrage (
16/13907) der Fraktion Die Linke hervor, in der
sich diese nach dem Stand der Jugendarbeitslosigkeit in der
Bundesrepublik erkundigt hatte. Unter Bezugnahme von Daten des
Statistischen Bundesamtes teilt die Regierung ferner mit, dass 1,2
Millionen Beschäftigte dieser Gruppe unter 25 Jahre alt waren.
Davon wiederum waren 436.000 im Alter von 15 bis 19 Jahren und fast
800.000 im Alter von 20 bis 25 Jahren. Zu ”atypischen
Beschäftigungsverhältnissen“ zählt das
Statistische Bundesamt Zeitarbeit, Teilzeitbeschäftigungen,
geringfügige sowie befristete Beschäftigungen.
Die Erwerbsquote junger Menschen bis 25 Jahre lag im Jahr 2008
bei 52,6 Prozent und hat sich damit kaum gegenüber dem Jahr
2000 (52,4 Prozent) verändert, schreibt die Regierung. Jedoch
sei die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen infolge der
Weltwirtschaftskrise deutlich gestiegen. Im Juli 2009 habe die
Arbeitslosenquote für die 15- bis unter 24-Jährigen 8,9
Prozent betragen, im Vergleich zu 7,5 Prozent im Vorjahresmonat,
heißt es in der Antwort.
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