Der Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des Bundestages plante für die erste Dezemberwoche 2007 eine Delegationsreise nach Pakistan. Unter der Leitung der Abgeordneten Ute Koczy (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) sollten Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU), Christel Riemann-Hanewinckel (SPD), Hellmut Königshaus (FDP) und Heike Hänsel (DIE LINKE.) an der Reise teilnehmen.
Für die Delegation erklärt Ute Koczy:
„Die Bitte um Verschiebung der Reise durch das pakistanische Außenministerium ist sehr bedauerlich. Bislang konnten wir davon ausgehen, dass auch der Zeitpunkt der Reise vor den Parlamentswahlen auf Zustimmung bei der pakistanischen Regierung gestoßen war. Unsere Planungen sahen vor, neben dem Besuch verschiedener Entwicklungsprojekte, auch mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Medienvertretern über die Stärkung von Demokratie und Menschenrechte zu sprechen und Einzelheiten zur Durchführung von freien und fairen Wahlen zu erfahren.
Auch sollte ein Ziel der Reise sein, die Beziehungen zum Nachbarland Afghanistan zum Gegenstand von Gesprächen zu machen. Wir hoffen sehr, dass sich die Lage in Pakistan in den nächsten Wochen stabilisiert, der Ausnahmezustand aufgehoben wird, die willkürlichen Verhaftungen rückgängig gemacht werden und freie, demokratische Wahlen stattfinden.
Wir halten an unserer Absicht fest, Pakistan in den nächsten Monaten zu besuchen."