Insgesamt 34.460 Menschen waren laut Vorlage Ende 2009 im AZR erfasst, denen eine Aufenthaltsgestattung als Asylsuchende erteilt wurde. Hauptherkunftsland war dabei der Irak mit 6.722 Fällen, gefolgt von Afghanistan mit 3.579 Fällen und der Türkei mit 2.377 Fällen.
Die Zahl der zum Jahreswechsel registrierten Menschen mit Flüchtlingsschutz betrug den Angaben zufolge 67.585. Hauptherkunftsland war in diesen Fällen der Irak mit 31.978 Personen vor der Türkei mit 9.049 und dem Iran mit 5.119.
Wie es in der Antwort weiter heißt, waren zu dem Stichtag 24.839 Menschen mit einem Aufenthaltstitel erfasst, die aufgrund bestimmter Abschiebungsverbote erteilt werden. Hauptherkunftsländer waren hier laut Bundesregierung Afghanistan mit 7.294 Fällen sowie die Türkei mit 1.803 Fällen und der Irak mit 1.084 Fällen.
Der Vorlage zufolge waren im AZR Ende 2009 insgesamt 21.432 Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis aufgrund der gesetzlichen Altfallregelung registriert. Die Zahl der zum Stichtag erfassten Personen mit einer Duldung gibt die Bundesregierung mit 89.498 an.
Auf die Frage nach der Zahl sogenannter jüdischer Kontingentflüchtlinge schreibt die Bundesregierung zudem, dass nach dem Stand Ende vergangenen Jahres 203.215 Antragsteller einschließlich ihrer Familienangehörigen ”im geordneten Verfahren nach Deutschland eingereist“ seien. Hinzu kämen 8.535 Menschen, die vor Beginn beziehungsweise außerhalb des geordneten Verfahrens bis zum Stichtag 10. November 1991 eingereist seien. ”Insgesamt sind damit 211.750 jüdische Zuwanderer mit ihren Familienangehörigen aus der ehemaligen Sowjetunion beziehungsweise ihren Nachfolgestaaten eingereist“, bilanziert die Regierung.
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