Mehr Geld für den Sport: Der Etat im Haushalt des Innenministeriums ist erhöht worden. Insgesamt steigen die Ausgaben für Sportförderung von zunächst vorgesehenen 129,85 Millionen Euro auf 135,89 Millionen Euro im Jahr 2009. Mehr Geld fließt in den Spitzensport: Für "zentrale Maßnahmen auf dem Gebiet des Sports" stehen statt 88,02 Millionen Euro nun 89,02 Millionen Euro zur Verfügung. Außerdem gibt es 3 Millionen Euro mehr für die Sportstätten der Leistungssportler. "Wir müssen im internationalen Spitzensport spitze bleiben oder zur Spitze zurückfinden", begrüßte Michael Luther (CDU) den Zuwachs.
Auch das Thema "Doping" tauchte in der Debatte auf, allerdings weniger prominent als in den vergangenen Jahren. Bettina Hagedorn (SPD) lobte den weiteren Zuschuss an die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) in Höhe von - wie im Vorjahr - 1 Million Euro, zeigte sich aber erneut enttäuscht darüber, dass Bundesländer und Wirtschaft der Verabredung, das Stiftungskapital gemeinsam mit dem Bund "im Verhältnis 1:1:1 aufzustocken", bislang nicht nachgekommen seien.
400.000 Euro sieht der Etat für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der nichtolympischen Verbände an den World Games vor.
Die Linken scheiterten mit einem Änderungsantrag zum Programm "Goldener Plan Ost". Die Fraktion wollte die eingestellten Mittel in Höhe von 2 Millionen Euro um 18 Millionen auf 20 Millionen Euro erhöhen ( 16/11031).
Gegenüber 2008 werden im Etat des Innenministeriums 9,1 Millionen Euro mehr für den Sport zur Verfügung stehen. Sportförderung ist aber auch im Verteidigungshaushalt in Höhe von 55,08 Millionen Euro vorgesehen.