Berlin: (hib/HLE) Die Bundesregierung empfiehlt, die Haut vor direkter Sonnenbestrahlung möglichst umfassend zu schützen. Wie aus der Antwort ( 16/10451) der Regierung auf eine Kleine Anfrage ( 16/10226) der Linksfraktion nach Sonnenschutzmitteln hervorgeht, solle die intensive Mittagssonne am besten ganz gemieden und ein textiler Sonnenschutz verwendet werden. Außerdem werde eine Beschränkung auf 50 Sonnenbäder im Jahr empfohlen, schreibt die Bundesregierung. Kinder unter zwei Jahren sollten der Sonne gar nicht ausgesetzt werden, da ihre Haut noch keine eigene Schutzfunktion gegen Sonnenstrahlung ausgebildet habe. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse würden darauf hindeuten, "dass Sonnenschutzmittel nicht nur helfen können, den Sonnenbrand zu vermeiden, sondern auch dazu beitragen können, eine vorzeitige Hautalterung zu verhindern", heißt es in der Antwort. Durch UVA-Strahlung komme es zu vorzeitiger Hautalterung, durch UVB-Strahlung zu Sonnenbränden. Daher werde empfohlen, dass der UVA-Schutzfaktor mindestens ein Drittel des UVB-Schutzfaktors betragen solle. Darauf ziele auch eine Empfehlung der EU-Kommission zu Sonnenschutzmitteln ab.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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(ab 01.04.2008 )
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