Berlin: (hib/HLE) Die Bundesregierung kann keine Angaben über das vermutete oder tatsächliche Ausmaß von Zwangs- und Scheinehen machen. Dies geht aus der Antwort der Regierung ( 16/10526) auf die Kleine Anfrage ( 16/10306) von Bündnis 90/Die Grünen hervor. Die Visastellen in Ankara und Istanbul würden auch keine Statistiken über die Anträge auf Ehegattennachzug führen, bei denen von einer Zwangs- oder Scheinehe auszugehen sei. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bereite die Vergabe einer wissenschaftlichen Untersuchung zu Umfang und Ausmaß von Zwangsverheiratungen in Deutschland vor. Mit dem Abschluss der Untersuchung sei für 2010 zu rechnen, teilt die Regierung weiter mit.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
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