Berlin: (hib/MPI) Nach Einführung des Infektionsschutzgesetzes im Jahr 2001 ist die Zahl der Meldungen von Impfkomplikationen durch Ärzte und Heilpraktiker gestiegen. Wie aus der Antwort der Bundesregierung ( 16/3739) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/3433) hervorgeht, wurden 2001 insgesamt 322 Verdachtsfälle von Impfkomplikationen gemeldet. Im Jahr 2005 seien es 517 Verdachtsfälle gewesen. Zusätzlich erhalte das für die Prüfung und Zulassung von Impfstoffen zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) Meldungen von pharmazeutischen Unternehmen, der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft und der Arzneimittelkommission der deutschen Apotheker. So seien dem PEI beispielsweise im Jahr 2005 von dieser Seite 876 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen angezeigt worden, erläutert die Regierung.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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