Berlin: (hib/SKE) Spätestens 2014 muss das Tragsystem des Salzbergwerks Asse II durch zusätzliche Hilfen stabilisiert werden. Die Bundesregierung begründete diese These in ihrer Antwort ( 16/4109) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/3923) mit den Berechnungen des Instituts für Gebirgsmechanik Leipzig. Das Baufeld der Südflanke wurde zur Stabilisierung mit Steinsalz gefüllt, dessen volle stützende Wirkung allerdings erst in 40 bis 60 Jahren eintrete, heißt es. Die Grünen hatten gefragt, wie die Regierung den Kauf der Schachtanlage Asse durch den Bund 1965 und die dortige Einlagerung von Atommüll trotz Sicherheitsbedenken bei Asse II beurteilt.
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