Berlin: (hib/AS) Bis zum Jahr 2040 wird im
Endlager Konrad voraussichtlich mit der Lagerung von 270.000
Kubikmetern radioaktiven Abfalls (mit vernachlässigbarer
Wärmeentwicklung) zu rechnen sein. Das geht aus einer Antwort
der Bundesregierung (
16/5379) auf eine Kleine Anfrage der Linken (
16/5042) hervor. Zu den Abfallverursachern
zählen im Wesentlichen zwei Gruppen: die öffentliche
Hand, die 36 Prozent der Abfälle verursacht, und die
Energiewirtschaft, von der 64 Prozent der Abfälle stammen.
Zudem wurde von der Linken gefragt, ob im Endlager reines Plutonium
eingelagert werde. Dies wird in der Antwort der Bundesregierung
verneint, da radioaktive Abfälle aus
Großforschungseinrichtungen kein verwertbares Plutonium
enthielten. Als voraussichtliche Gesamtkosten bis zur
Inbetriebnahme des Endlagers Konrad nennt die Bundesregierung nach
derzeitigem Stand Kosten in Höhe von 1,8 Milliarden
Euro.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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