Berlin: (hib/AS) Das Energie- und
Klimaprogramm der Regierung kann gegenüber 2006 eine
CO2-Einsparung in Höhe von 210 Millionen Tonnen erbringen.
Diese Schätzung des Bundesumweltministeriums geht aus einer
Antwort der Regierung (
16/6748) auf eine Kleine Anfrage der
FDP-Fraktion (
16/6468) hervor, bei der nach der Wirksamkeit
des "Integrierten Energie- und Klimaprogramm" der Bundesregierung
gefragt wird. Darin heißt es weiter, dass nach
vorläufigen Berechnungen im Vorjahr allein bei der
Stromerzeugung durch erneuerbare Energien rund 68 Millionen Tonnen
CO2 eingespart werden konnten. Dabei führt die Regierung
weiter aus, dass pro Tonne CO2 rein rechnerisch Kosten in Höhe
von 50 Euro pro Tonne vermieden werden. Es wird aber darauf
hingewiesen, dass die veröffentlichten Untersuchungen
bezüglich der Kosten bei der Vermeidung von CO2 teilweise
erheblich voneinander abweichen. So werden beispielsweise für
Strom aus Windenergie Margen von 40 bis 120 Euro pro Tonne CO2
genannt, bei Biomasse schwanken die angegebenen Kosten zwischen 40
und 70 Euro pro Tonne. Bei diesen Kosten bestünden bei den
erneuerbaren Energien aber, so die Bundesregierung, "ganz
erhebliche Kostensenkungspotenziale, sodass sie mittel- und
langfristig wettbewerbsfähig werden könnten".
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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