Berlin: (hib/AS) Der Bund hat in den ersten fünf Monaten des Jahres 2008 insgesamt 422,22 Millionen Euro als Einnahmen aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten eingenommen. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung ( 16/9703) auf eine Kleine Anfrage der FDP ( 16/9523) hervorgeht, wurden bislang 18,454 Millionen Zertifikate durchschnittlich zu einem Preis von 22,77 Euro verkauft. Die Bundesregierung erwartet für das Jahr 2008 insgesamt Erlöse in Höhe von rund 900 Millionen Euro. Da der Preis für die Zertifikate an der Börse entsteht, handelt es sich bei den Vorhersagen für den Verkauf von etwa 40 Millionen Berechtigungen jedoch nur um eine Schätzung, so die Bundesregierung.
Auch bei einer Versteigerung der Zertifikate ab 2010 geht die Regierung davon aus, dass der dabei erzielte Preis annähernd dem an der Börse gehandelten Preis entspricht. Die Regierung bestätigte, dass das Bundesumweltministerium nicht mehr als 400 Millionen Euro erhalten soll. Von dieser Summe sollen 280 Millionen Euro für nationale und 120 Millionen Euro für internationale Klimaschutzmaßnahmen verwandt werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
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