Berlin: (hib/HAU) Die Zentralstelle "kompetent. für Demokratie" bei der Stiftung Demokratische Jugend hat fünf Organisationen zu einer Interessenbekundung für ein Modellprojekt zum Thema "Bekämpfung des Rechtsextremismus in strukturschwachen, ländlichen Räumen" aufgefordert. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/9702) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/9519). Ausgewählt wurden demnach der Bund der Deutschen Landjugend, der Bund Heimat und Umwelt in Deutschland, die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, der Paritätische Gesamtverband und das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement.
Die Auswahl der Organisationen sei unter Berücksichtigung der Vorschläge der Arbeitsgruppe "Forschungsvorhaben" des gemeinsamen Programmbeirates der Bundesprogramme "Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" und "kompetent. für Demokratie - Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus" und nach Beratung und Beschlussfassung im Programmbeirat getroffen worden, heißt es weiter. Da das Modellprojekt die unterschiedlichen regionalen Gegebenheiten der am Programm beteiligten Bundesländer einzubeziehen habe, müssten potenzielle interessierte Organisationen über eine bundesweite Struktur mit organisatorischen Zugängen zu den unterschiedlichen strukturschwachen ländlichen Räumen in Deutschland verfügen sowie auf Praxiserfahrungen ihrer lokalen Mitglieder als Analysebasis und auf eigene lokale Strukturen bei der Praxiserprobung zurückgreifen können.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
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