Berlin: (hib/CHE) Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung bleibt bis zum Jahr 2011 stabil bei 19,9 Prozent und sinkt im Jahr 2012 auf 19,2 Prozent. Im Jahr 2013 sinkt der Beitragssatz dann weiter auf 19,1 Prozent ab und bleibt dann bis 2017 unverändert auf diesem Niveau. Anschließend steigt der Beitragssatz dann wieder auf 20 Prozent im Jahr 2019 und 20,4 Prozent im Jahr 2022. Das schreibt die Bundesregierung in dem Rentenversicherungsbericht 2008, der nun als Unterrichtung ( 16/11060) vorliegt. Daraus geht auch hervor, dass die Renten bis zum Jahr 2022 um insgesamt rund 32 Prozent ansteigen würden. Das entspräche einer Steigerungsrate von 1,9 Prozent pro Jahr, so die Regierung.
In ihrem Schreiben heißt es außerdem, dass die Nachhaltigkeitsrücklage von 11,5 Milliarden Euro Ende 2007 auf nun 15,7 Milliarden Euro zum Jahresende 2008 gestiegen ist. Diesen Zuwachs führt die Regierung auf die gute konjunkturelle Entwicklung und die damit verbundenen höheren Beitragseinnahmen zurück. Im Jahr 2007 übertrafen die Gesamteinnahmen der allgemeinen Rentenversicherung die Summe der Ausgaben um knapp 1,2 Milliarden Euro. Das Vermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr auf 26,1 Milliarden erhöht.
Aus dem Bericht geht weiter hervor, dass zum Stichtag 1. Juli 2007 24,6 Millionen Renten an gut 20,2 Millionen Rentner gezahlt wurden. Gegenüber dem Vorjahr sei das eine Zunahme von gut 137.000 Renten beziehungsweise knapp 127.000 Rentnern. Als Versicherungsrenten (Renten wegen verminderter Erwerbstätigkeit und Renten wegen Alters, ohne Erziehungsrenten) wurden gut 76 Prozent der Renten geleistet.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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(ab 01.04.2008 )
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