Berlin: (hib/BN) In ihrer Antwort ( 16/11353) auf eine Kleine Anfrage ( 16/11081) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen teilt die Bundesregierung mit, dass im Rahmen einer Kampagne insgesamt 71 Anzeigen in türkisch- und russischsprachigen Medien geschaltet wurden. Die Anzeigenschaltung wurde vom Bundespresseamt im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration veranlasst. Die bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannten Medien seien vor Schaltung der Anzeigen einer Prüfung unterzogen worden, die jedoch keine Gründe gegen eine Anzeigenschaltung hervorgebracht habe.
Nach einer inzwischen durchgeführten intensiven Prüfung der Zeitschrift Ost-West-Panorama, in der Anzeigen der Integrationsbeauftragen erschienen, würde die Bundesregierung heute keine Anzeigen mehr in der deutsch-russischen Zeitschrift schalten. Die Regierung weist in ihrer Antwort außerdem darauf hin, dass sie sich bei der Auswahl der Medien, in denen sie Anzeigen schalte, vorrangig daran orientiere, ob die Informationen ihre Zielgruppe erreichen. Die Medien würden zwar auf ihre Seriosität geprüft, mit deren Inhalten identifiziere sich die Regierung jedoch nicht.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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