Berlin: (hib/BN) Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/11564) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/11491) bestätigt, fördert die Regierung die Vakzine Projekt Management GmbH (VPM), eine Entwicklungsfirma für Impfstoffe und Biopharmazeutika, bis 2010 mit knapp 26 Millionen Euro. Der Bundesanteil daran liege "bislang nahe an 100 Prozent", heißt es weiter. Grund für die Förderung sei ein weltweiter Trend, nachdem Pharmaunternehmen neue Linien der Impfstoffentwicklung nur dann auflegen würden, wenn erfolgversprechende Impfstoffkandidaten mit Informationen aus präklinischer und früher klinischer Entwicklung vorlägen. Ziel der Förderung sei es somit, Impfstoffkandidaten aus der Grundlagenforschung in eine größere Anwendungsnähe zu bringen. In diesem Zusammenhang bezieht sich die Bundesregierung unter anderem auch auf den Tuberkulose-Impfstoff VPM1002, an dessen Entwicklung und Erprobung die VPM derzeit arbeite. Im Rahmen des Möglichen, schreibt die Regierung, wolle sie es unterstützen, dass Entwicklungsländern ein kostengünstiger Zugang zu dem Impfstoff - wenn er denn zur Anwendung bereit stünde - ermöglicht werde.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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