Berlin: (hib/STO) Im vergangenen Jahr haben 775 syrische Staatsangehörige in Deutschland einen Erstantrag auf Asyl gestellt. Für die Zeit von 1999 bis 2008 beläuft sich diese Zahl auf insgesamt 13.769, wie aus der Antwort der Bundesregierung ( 16/11959) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/11796) hervorgeht. Der Antwort zufolge gaben 2008 etwa 60 Staatenlose und circa 30 Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit bei der Asylantragstellung an, aus Syrien zu stammen. Im gesamten Zeitraum von 1999 bis 2008 war dies laut Regierung bei etwa 400 Staatenlosen und circa 2.400 Menschen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit der Fall.
Wie es in der Antwort weiter heißt, hielten sich Ende 2008 insgesamt 13.630 Menschen in Deutschland auf, die im Ausländerzentralregister als "staatenlos" erfasst sind, sowie 41.630 Personen mit der Erfassung "ungeklärte Staatsangehörigkeit". Zum selben Zeitpunkt seien in der Bundesrepublik 5.771 syrische Staatsangehörige gewesen, gegen die Ausweisungs- oder Abschiebungsmaßnahmen ergangen seien.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sebastian Hille, Michaela Hoffmann, Michael Klein, Hans-Jürgen
Leersch, Johanna Metz, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander
Weinlein