Berlin: (hib/HLE) Ein UN-Wirtschaftsrat könnte ein Element eines Ordnungsrahmens sein, der eine nachhaltige, stabile und ausgewogene Entwicklung der Weltwirtschaft ermögliche. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/12214) auf eine Kleine Anfrage ( 16/11714) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen weiter schreibt, besteht in der gegenwärtiger Krise mehr Bereitschaft, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und die internationale Zusammenarbeit zu stärken. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe mit ihren Überlegungen zum Weltwirtschaftsrat einen Diskussionsprozess eingeleitet, der jetzt unter anderem beim G20-Gipfel am 2. April in London fortgeführt werde. Ob für einen Weltwirtschaftsrat nationale Souveränitäten abgegeben werden müssten, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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