Berlin: (hib/JOH) Nach den Gefahren für lesbische und schwule Besucherinnen und Besucher des Eurovision Song Contests vom 14. bis 17. Mai 2009 in Moskau erkundigt sich die Linksfraktion in einer Kleinen Anfrage ( 16/12653). Nachdem die Moskauer Verwaltung bislang alle Demonstrationen von Lesben und Schwulen verboten und der Moskauer Bürgermeister angekündigt habe, die "Zuschaustellung von sexuellen Perversionen" während des Song Contests nicht zu dulden, sieht die Fraktion die Bundesregierung "auch bezüglich der deutschen Lesben und Schwulen, die sich in Moskau aufhalten werden" in der Verantwortung.
Die Linke fragt daher auch, welche Sicherheitsgarantien für Minderheiten die russische Regierung für Besucher des Song Contests abgegeben hat und wie die Bundesregierung diese bewertet. Falls keine Sicherheitsgarantien bestehen, möchten die Abgeordneten wissen, mit welchen konkreten Maßnahmen sich die Bundesregierung für entsprechende Garantien einsetzen wolle.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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