Auf die Frage, welchen Einfluss die Kormorane auf den Bestand von gefährdeten Arten geben könne, erklärt die Regierung, dass ihr dazu keine gesicherten Kenntnisse vorlägen, da es sehr aufwändig sei, entsprechende Zahlen über die Wechselwirkungen zwischen den Tieren und ihrer Beute zu untersuchen. Die Einführung eines ”Kormoranmanagementplans“ auf europäischer Ebene hält die Bundesregierung für nicht wahrscheinlich, da die überwiegende Zahl der EU-Mitgliedstaaten einen solchen Plan nicht für erforderlich hält, heißt es in dem Papier. Auch die Europäische Kommission lehne die Erarbeitung eines solchen Planes ab und erklärt, dass sie dies nicht ”nicht verhältnismäßig“ sei.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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