Berlin: (hib/ELA/BOB) Im Jahr 2009 wurde
eine Freisetzung der gentechnisch veränderten
Amflora-Kartoffel am Standort Bütow in Mecklenburg-Vorpommern
auf einer Fläche von 20 ha (200.000 Quadratmeter) genehmigt.
Dies schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (
17/972) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
17/755). Sie weist darauf hin, dass die
Freisetzung auch stattfand. Es seien zirka 360 Tonnen
Amflora-Kartoffeln geerntet worden, heißt es weiter. Die Zahl
der auf dem Acker zurückgebliebenen Kartoffeln sei nicht
bestimmt worden. ”Nach der Ernte wurden die auf der
Fläche zurückgebliebenen und sichtbaren Kartoffelknollen
abgesammelt“, schreibt die Regierung. Danach sei eine flache
Bodenbearbeitung erfolgt, durch die die Anzahl der
zurückbleibenden Kartoffeln minimiert worden sei.
Sämtliche geerntete Kartoffeln seien in eine
Kartoffellagerhalle (gentechnische Anlage der Sicherheitsstufe 1)
in Bütow transportiert und dort eingelagert worden,
heißt es weiter.
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