Berlin: (hib/TEP/ELA) Die ”Umsetzung
der europäischen Perspektive“ ist für die
Länder des westlichen Balkan nach Meinung der Bundesregierung
”entscheidender Motor für Reform und
Stabilisierungsfortschritte“. Das geht aus dem als
Unterrichtung vorgelegten ”Bericht der Bundesregierung
über die Ergebnisse ihrer Bemühungen um die
Weiterentwicklung der politischen und ökonomischen
Gesamtstrategie für die Balkanstaaten und ganz
Südosteuropa“ (
17/1200) hervor. Die Regierung schreibt, sie
verfolge in Südosteuropa ”konsequent eine Politik der
politischen und wirtschaftlichen Stabilisierung und fördert
die Verbesserung der regionalen Zusammenarbeit und
Aussöhnung“. Ziel sei es, ”das Aufbrechen neuer
Konflikte zu verhindern und im Rahmen eines konditionierten,
reformorientierten Heranführungsprozesses allen Ländern
der Region die Integration in die EU zu ermöglichen“.
Die Regierung stehe dabei für eine
”Erweiterungspolitik mit AugenmaÓ. Wesentlich bleibe
bei der EU-Heranführung die strikte Erfüllung der
Beitrittskriterien. Jedes Land werde nach seinen eigenen
Fortschritten beurteilt. Einen ”Beitrittsautomatismus“
lehnt die Regierung nach eigenen Angaben ab.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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