Wenn es um Kultur geht, dann geht es selten um Kinder - wenn von Kindern die Rede ist, dann spricht man kaum von Kultur. Zu dieser ernüchternden Erkenntnis gelangte die Kinderkommission nach Abschluss ihres Themenschwerpunktes „Kinder und Kultur“ unter dem Vorsitz von Miriam Gruß (FDP).
„Die Bedeutung von Kultur für unsere Gesellschaft und gerade die Bedeutung von Kultur für unsere Kinder wird systematisch vernachlässigt“, stellt Miriam Gruß fest..
Je früher Kinder mit Kunst und Kultur in Berührung kommen, desto intensiver und nachhaltiger wird das kulturelle Interesse ausgeprägt sein. Ein Kind, das ein Instrument lernt, singt, tanzt oder Theater spielt, entwickelt spielerisch und selbstverständlich Kompetenzen, die ihm ein Leben lang von Vorteil sein werden. Darüber hinaus ermöglicht kulturelle Bildung insbesondere benachteiligten Kindern und Jugendlichen den Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe und leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration.
Kulturelle Bildung soll zu einer Selbstverständlichkeit für jedes Kind werden - für Eltern, Schulen, Kindergärten, die Kommunen und die Länder. Um dieses Ziel zu erreichen, muss eine Kulturpolitik für Kinder etabliert werden.
Deshalb fordert die Kinderkommission u. a.:
„Nationalen Integrationsplan“.
Die vollständige Stellungnahme und Forderungen der Kinderkommission finden Sie unter www.kinderkommission.de