Stellungnahme der Kinderkommission des Deutschen Bundestages
Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages hat sich aus der Vielzahl der Themen, die den Alltag von Kindern bestimmen, zwei Schwerpunkte herausgegriffen: Zum einen die Problematik der oftmals zu schweren Schulranzen, zum anderen Gefahrenquellen für Kinder im Haushalt.
„Ziel der Bemühungen der Kinderkommission ist, das Leben und die Gesundheit von Kindern zu schützen und sicherer zu machen“, sagt Abgeordnete Miriam Gruß, Mitglied der Kinderkommission.
Die Kinderkommission fordert in ihrer Stellungnahme u. a.:
Einführung einer Fahrradhelmpflicht für Kinder und Jugendliche
Aufklärung der Eltern über Unfallrisiken im Rahmen der U-Untersuchungen
Schaffung eines einheitlichen, verlässlichen Prüfsiegels für Kinderprodukte in Europa; bis dahin ist das nationale GS-Zeichen beizubehalten
Sicherheitsartikel so kostengünstig wie möglich anbieten
Keine Koppelung von Nahrungsmitteln und Spielzeug
Gewicht von Schulbüchern durch Verwendung von leichtem Papier (Paperback statt Hardcover) reduzieren
Schulen sollten all ihre Möglichkeiten ausnutzen, damit die Kinder einen Teil der Lernmaterialen – Bücher, Malkasten, Zeichenmaterial, Sportschuhe – in der Schule deponieren können
Ranzenhersteller sollten darauf achten, möglichst leichte Ranzen zu produzieren.
Die vollständige Stellungnahme und Forderungen der Kinderkommission finden Sie unter www.bundestag.de/ausschuesse/a13/kiko/Empfehlungen_und_Stellungnahmen/index.html