Zeit: Montag, 26. Januar 2009, 12 bis 15 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Europasaal 4.900
Wie kann die Attraktivität beruflicher Aufstiegsfortbildungen gesteigert werden, um mehr Menschen für eine berufliche Höherqualifizierung zu gewinnen? Wie kann die Förderung der beruflichen Bildung der schulischen und akademischen Bildung gleichgestellt werden? Wie kann gesichert werden, dass der Fortbildungserfolg des Einzelnen Maßstab des staatlichen Handelns bleibt? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Anhörung im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, die von der Ausschussvorsitzenden Ulla Burchardt geleitet wird.
Mit den Sachverständigen soll darüber gesprochen werden, wie das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) zielgerichteter und effizienter gestaltet werden kann, um die Attraktivität beruflicher Aufstiegsfortbildungen zu steigern. Dabei muss es Ziel sein, den tatsächlichen Fortbildungserfolg für den Einzelnen in den Fokus zu rücken und den Kreis der Berechtigten zu erweitern. So können durch die Förderung der betrieblichen Weiterbildung die Wachstumsperspektiven der Wirtschaft und die individuelle Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gleichermaßen gesteigert werden. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist, dass der Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung verstärkt Rechnung getragen werden muss. Nicht zuletzt soll mit der Verbesserung der sozialen und bildungspolitischen Situation von Ausländern und Ausländerinnen (Bildungsinländern) ein wichtiger Beitrag zur Integration geleistet werden.
Die Sachverständigen sind sowohl Vertreter aus dem Bereich der bildungs- und sozialökonomischen Forschung, als auch Vertreter der Verbände und der öffentlichen Bildungsförderung sowie der Kultusministerkonferenz. Damit ist sichergestellt, dass ein sachkundiges, umfassendes und ausgewogenes Meinungsbild gewonnen werden kann.
Gäste der Anhörung werden gebeten, sich beim Ausschusssekretariat mit Vornamen, Nachnamen und Geburtsdatum anzumelden (Telefon: 030 227 32861, Fax: 030 227 36845, Email: bildungundforschung@bundestag.de). Zum Einlass ins Paul-Löbe-Haus benötigen Sie einen gültigen Personalausweis.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim
Pressereferat (Telefon: +49 30 227-32929 oder 32924)
anzumelden.
Bitte im Sitzungssaal Handys ausschalten!