Zeit: Mittwoch, 25. März 2009, 10 bis
12.30 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Raum E.300
Wie kann in Zukunft eine gerechte und rechtssichere Verteilung zulassungsbeschränkter Studiengänge sichergestellt werden, ohne dass junge Menschen wertvolle Lebenszeit verlieren und knappe Studienplatzkapazitäten brach liegen bleiben? Und vor allem: Wie wird Studierwilligen der Bürokratiedschungel der unüberschaubaren Zulassungsmodalitäten der Hochschulen erspart? Werden sie ein kundenfreundliches Informations- und Beratungsportal vorfinden? Welche Verbesserungen sehen Übergangslösungen wie z. B. die Studienplatzbörse im Internet vor?
Nicht zuletzt weil aus dem Bundeshaushalt ein Millionenbetrag zur Entwicklung des neuen Verfahrens bereitgestellt werden soll, wollen die Abgeordneten des Bildungs- und Forschungsausschusses Antworten auf diese und weitere Fragen haben. Ziel muss es sein, die seit Jahren bestehenden unhaltbaren Zustände bei der Hochschulzulassung endlich zu beenden. Es kann nicht angehen, dass auf der einen Seite Studienbewerber aus bürokratischen Gründen abgewiesen werden und auf der anderen Seite gleichzeitig Studienplätze unbesetzt bleiben. Jeder Studierwillige muss im Rahmen der Kapazitäten auch den von ihm gewünschten Studienplatz bekommen.
Das von den Kultusministern der Länder verabredete, neue dialogorientierte Serviceverfahren wird laut Plan allerdings erst zum Wintersemester 2011/2012 einsatzbereit sein. In der Zwischenzeit wird die ZVS ein Übergangsverfahren anbieten, das wesentliche Elemente des endgültigen Systems anbieten soll. Ob die Erwartungen erfüllen werden, ist heute noch nicht abzuschätzen.
Das Fachgespräch bietet erstmals auch für die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit, umfassende Informationen über das geplante dialogorientierte Serviceverfahren für die Zulassung örtlich zulassungsbeschränkter Studiengänge aus erster Hand zu bekommen. Hierzu hat der Ausschuss folgende Sachverständige eingeladen: