Spielen macht Spaß, setzt Phantasie frei, ist soziales Training und ist die ganzheitliche Lerntechnik. Wichtig hierfür sind öffentliche Frei- und Bewegungsräume, die zunehmend verschwinden. Deshalb braucht es eine Lobby für das Thema Spiel.
Ekin Deligöz, Vorsitzende der Kinderkommission, erklärt: „Kinder lernen spielend - deswegen ist es unsere Aufgabe, Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Kinder gut und viel Spielen können. Dazu gehört auch, dass es schon mal laut wird. Wir wünschen uns Toleranz gegenüber Kinderlärm. Kinderlärm soll als Zukunftsmusik wahrgenommen werden und nicht als Störung. Gerne unterstützt die Kinderkommission des Deutschen Bundestages das Bündnis Recht auf Spiel und übernimmt die Schirmherrschaft."
Mit dem Weltspieltag 2008 haben rund 100 Initiativen ein deutliches Zeichen gesetzt, mit dem sie für bessere Spielräume eingetreten sind. Daraufhin initiierte das Deutsche Kinderhilfswerk Ende letzten Jahres ein Bündnis für Fachkräfte unterschiedlicher Berufe, Institutionen und Organisationen aus Deutschland. Das Bündnis will die Bedeutung des Spiels in der Öffentlichkeit bewusst machen und das Recht auf Recht auf Spiel, wie es in der UN-Konvention für die Rechte des Kindes festgeschrieben ist, durchsetzen.
Weitere Informationen zum Bündnis Recht auf Spiel finden Sie unter www.recht-auf-spiel.de