Die Bundesregierung soll den Jugendaustausch und die Tourismuskooperation mit den neuen EU-Staaten fördern. Das geht aus einem Antrag der Fraktionen CDU/CSU und SPD ( 16/12730) hervor, der am 7. Mai im Bundestag beraten und an den Ausschuss für Tourismus überwiesen wurde. Die Regierung solle das Zusammenwachsen Europas nutzen, um noch stärker das Reiseland Deutschland über die Deutsche Zentrale für Tourismus zu vermarkten. Die bereits bestehende Förderung des Jugendaustausches mit den neuen EU-Mitgliedstaaten müsse weiterhin angemessen finanziert werden. Die Austauschprogramme sollten bekannter gemacht werden.
Zur Begründung heißt es, es liege im Interesse Deutschlands, grenzübergreifende Kooperationen im Tourismusbereich zu fördern, um gemeinsam eine größere Außenwirkung zu erzielen. Eine Anhörung im Tourismusausschuss des Bundestages habe unter anderem ergeben, dass die EU-Förderrichtlinien an die Bedürfnisse grenzübergreifender Zusammenarbeit besser angepasst werden sollten. Kooperationen beschränkten sich aber nicht nur auf Grenzregionen, sondern seien eine Herausforderung für Schulen, Städte und die ganze Gesellschaft.