Berlin: (hib/VOM) Wie es bei der
Bundeswehr mit dem Nachwuchs aussieht, interessiert die
FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (
16/471). Während die Bundeswehr derzeit
ausreichend geeignete Bewerber finde, drohe sich die Situation in
den kommenden Jahren aufgrund geburtenschwacher Jahrgänge zu
verschärfen, schreiben die Abgeordneten. Die Regierung soll
sagen, wie hoch die Bewerberzahlen für die verschiedenen
Laufbahnen sind und wie viele Dienstposten besetzt werden
können, wie viele Bewerber für die Tätigkeit als
Soldatin oder Soldat geeignet sind und wie sich die Zahl der
Bewerber in den nächsten Jahren im Verhältnis zum
Personalbedarf entwickeln wird. Die Regierung soll die
Einschätzung bewerten, dass es aufgrund der geburtenschwachen
Jahrgänge immer schwieriger werde, geeignete Bewerberinnen und
Bewerber zu finden. Schließlich fragen die Abgeordneten, ob
die Höchstverpflichtungszeiten der verschiedenen Laufbahnen
angehoben werden sollen, um die heute zur Verfügung stehenden
Bewerberinnen und Bewerber längerfristig binden zu können
und dadurch eine mögliche Lücke bei den Bewerberzahlen zu
überbrücken.