Berlin: (hib/MPI) Nach den Auswirkungen der Ein-Euro-Jobs auf die Rentenhöhe erkundigt sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage ( 16/787). Sie will wissen, warum Ein-Euro-Jobs in die Bruttoverdienstberechnung miteinbezogen würden, die unter anderem für die Anpassung des Rentenwertes maßgeblich sei. Die Abgeordneten verweisen darauf, dass es sich bei "Ein-Euro-Jobs nicht um reguläre Arbeitsverhältnisse handelt, sondern diese lediglich nicht entlohnte Arbeitsgelegenheiten von Empfängern des Arbeitslosengeldes II sind". Würden die Ein-Euro-Jobs nicht in die Bruttodurchschnittsverdienste aller Arbeitnehmer eingerechnet, so läge ihr Anstieg nicht bei 0,4, sondern bei 0,8 Prozent.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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